Sernftal: vielfältig und überraschend
Das Sernftal von den Einheimischen auch liebevoll Chlytal genannt, besteht aus den Dörfern Elm, Matt und Engi. Jedes Dorf hat seine Eigenheit und seinen Charme.
Elm
Elm ist das südlichste Dorf im Sernftal. Der weite Talkessel wird umringt von einem prächtigen Gebirgskranz. Im Osten erheben sich der Piz Sardona, der Piz Segnes und die bizarre Gipfelreihe der Tschingelhörner mit dem weltberühmten Martinsloch. Im Süden befinden sich die firngekrönten Gipfel des Vorab sowie des Hausstockes und im Westen die sanfteren Hänge der Kärpfgruppe.
Matt
Matt, das mittlere Dorf im Sernftal, umschliesst auch das Krauchtal, das sich zuerst gegen Osten und dann nordwärts bis hin zum Spitzmeilen hinzieht. Hier erstrecken sich die Alpen Krauchtal, Riseten, Vorder- und Hinteregg. Auf der Terrasse, zirka 500 Höhenmeter über dem Dorf, am Südhang des Gulderstockes, liegen die Weissenberge. Diese Walsersiedlung, nachweislich schon zu früheren Zeiten bewohnt als der Talgrund, ist mit der Luftseilbahn Matt-Weissenberg (LMW) erschlossen und gilt als sonnenreichster ganzjährig bewohnter Ort des Kantons Glarus.
Engi
Das Dorf Engi liegt auf 782 m über Meer und ist das nördlichste der drei Dörfer des Sernftals. Die Teile des langgestreckten Siedlungsgebietes, dessen Gestalt noch sehr stark durch Bauten des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts geprägt sind, heissen von Norden nach Süden «Vorderdorf», «Dörfli» und «Hinterdorf». Das Gebiet umfasst auch steile bewaldete Berghänge (1469 ha), hochgelegene Alpen und Berggipfel bis zirka 2500 m über Meer.