Dorf Matt
Matt, das mittlere Dorf im Sernftal, umschliesst auch das Krauchtal, das sich zuerst gegen Osten und dann nordwärts bis hin zum Spitzmeilen hinzieht
Hier erstrecken sich die Alpen Krauchtal, Riseten, Vorder- und Hinteregg. Auf der Terrasse, zirka 500 Höhenmeter über dem Dorf, am Südhang des Gulderstockes, liegen die Weissenberge. Diese Walsersiedlung, nachweislich schon zu früheren Zeiten bewohnt als der Talgrund, ist mit der Luftseilbahn Matt-Weissenberg (LMW) erschlossen und gilt als sonnenreichster ganzjährig bewohnter Ort des Kantons Glarus.
Markantestes Wahrzeichen im Dorf ist die Matter Kirche, die älter ist als unsere Eidgenossenschaft. Bis ins 13. Jahrhundert bildete das Glarnerland eine einzige Kirchgemeinde mit einem Gotteshaus in Glarus. Wegen dem langen und im Winter gefährlichen Weg aus dem Sernftal nach Glarus gestatteten die Äbtissin von Säckingen und der Bischof von Konstanz 1261 den Bau einer Kapelle in Matt, die schon 1273 zur Pfarrkirche erhoben wurde.
In den Schul- und Sportanlagen gegenüber der Kirche werden die Oberstufenschüler aus Engi, Matt und Elm gemeinsam unterrichtet. 1868 baute Jakob Spälty aus Netstal am Krauchbach eine Baumwollspinnerei, welche fast ein Jahrhundert lang willkommenen Verdienst bot, 1967 aber den Betrieb einstellte. Der Bund erwarb das Fabrikareal und die Gebäude und baute sie zu einem Truppenlager für 450 Mann um.
Die zwei bedeutendsten Gewerbebetriebe in Matt sind das Baugeschäft Marti AG, hervorgegangen aus dem Steinbruch am nördlichen Dorfeingang, und die Schreinerei und Zimmerei Holzbau Marti AG. Die aus zwei eigenständigen und voneinander unabhängigen Familienbetrieben entstandenen Firmen mit dem gleichen Namen stehen jetzt unter gemeinsamer Leitung.
Matt hat rund 400 Einwohner; 25% der Erwerbstätigen beschäftigen sich mit Landwirtschaft, 57% mit Industrie und Gewerbe und 18% mit Dienstleistungen. Dank der Initiative der Dorfladengenossenschaft Matt und breiter Unterstützung aus der Bevölkerung kann im Volg-Laden weiterhin alles für den Alltag Nötige eingekauft werden. Drei Gasthäuser im Dorf selbst und zwei auf den Weissenbergen sorgen für das leibliche Wohl der Gäste.
Von Matt aus führt die Luftseilbahn Matt-Weissenberge auf 1266m ü. M. Das Sonnenplateau (sonnigster Ort im Kanton Glarus) bietet eine idyllische Landschaft mit unzähligen Wandermöglichkeiten. Es ist eine typische Streusiedlung mit weit verträuten Häusern und Ställen, teilweise aus der Walser Zeit. Im Winter sind die Weissenberge bekannt als Schlittel- Skitouren- und Schneeschuhparadies.
Markantestes Wahrzeichen im Dorf ist die Matter Kirche, die älter ist als unsere Eidgenossenschaft. Bis ins 13. Jahrhundert bildete das Glarnerland eine einzige Kirchgemeinde mit einem Gotteshaus in Glarus. Wegen dem langen und im Winter gefährlichen Weg aus dem Sernftal nach Glarus gestatteten die Äbtissin von Säckingen und der Bischof von Konstanz 1261 den Bau einer Kapelle in Matt, die schon 1273 zur Pfarrkirche erhoben wurde.
In den Schul- und Sportanlagen gegenüber der Kirche werden die Oberstufenschüler aus Engi, Matt und Elm gemeinsam unterrichtet. 1868 baute Jakob Spälty aus Netstal am Krauchbach eine Baumwollspinnerei, welche fast ein Jahrhundert lang willkommenen Verdienst bot, 1967 aber den Betrieb einstellte. Der Bund erwarb das Fabrikareal und die Gebäude und baute sie zu einem Truppenlager für 450 Mann um.
Die zwei bedeutendsten Gewerbebetriebe in Matt sind das Baugeschäft Marti AG, hervorgegangen aus dem Steinbruch am nördlichen Dorfeingang, und die Schreinerei und Zimmerei Holzbau Marti AG. Die aus zwei eigenständigen und voneinander unabhängigen Familienbetrieben entstandenen Firmen mit dem gleichen Namen stehen jetzt unter gemeinsamer Leitung.
Matt hat rund 400 Einwohner; 25% der Erwerbstätigen beschäftigen sich mit Landwirtschaft, 57% mit Industrie und Gewerbe und 18% mit Dienstleistungen. Dank der Initiative der Dorfladengenossenschaft Matt und breiter Unterstützung aus der Bevölkerung kann im Volg-Laden weiterhin alles für den Alltag Nötige eingekauft werden. Drei Gasthäuser im Dorf selbst und zwei auf den Weissenbergen sorgen für das leibliche Wohl der Gäste.
Von Matt aus führt die Luftseilbahn Matt-Weissenberge auf 1266m ü. M. Das Sonnenplateau (sonnigster Ort im Kanton Glarus) bietet eine idyllische Landschaft mit unzähligen Wandermöglichkeiten. Es ist eine typische Streusiedlung mit weit verträuten Häusern und Ställen, teilweise aus der Walser Zeit. Im Winter sind die Weissenberge bekannt als Schlittel- Skitouren- und Schneeschuhparadies.